
Wie leben eigentlich Menschen in Indien, wenn sie eine Behinderung haben? Welche Erfahrungen machen sie in Kambodscha? Und welchen Stellenwert hat Inklusion in Australien? Antworten auf diese und weitere Fragen suchte (und fand) Dennis Klein, als er weltweit Menschen mit Behinderung für seinen geplanten Dokumentarfilm traf.
Vor einiger Zeit war ich mit Dennis Klein irgendwo zwischen Köln und Bonn zu einem Videointerview verabredet. Ich hatte bereits im Vorfeld immer mal wieder die Beiträge auf seiner Facebook-Seite verfolgt und war gespannt auf das, was er nun erzählen würde.
Unser Gespräch dauerte etwa eine dreiviertel Stunde. 45 Minuten – in denen Dennis, unser Kameramann Mo und auch ich immer wieder schlucken mussten und viele nachdenkliche Pausen entstanden, wenn Dennis beispielsweise die Frage in den Raum stellte, wer hier gerade wohl das Monster sei…
Einige Geschichten bekamen Namen und Gesichter. Auch wenn es natürlich „nur“ Einzelschicksale waren, so standen sie doch in der Regel stellvertretend für die Zustände in dem jeweiligen Land.
Dass Dennis am Ende aber auch positive Beispiele wie etwa aus Neuseeland oder Australien nennen konnnte, beruhigte zumindest ein klein wenig. Aber die anderen Geschichten, die Namen und Gesichter bekommen hatten, hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Wahrscheinlich hätte man unser 45-Minuten-Gespräch direkt so wie es war, bei YouTube online stellen können. Doch da der Videodreh für mein berufliches Baby REHACARE.de vorgesehen war, begab ich mich später mit meinem Kollegen in den Schnitt. Hier eine Auswahl zu treffen, war wirklich sehr schwer. Und auch wenn viele Anekdoten und wichtige Aussagen von Dennis am Ende keinen Platz mehr im 7-Minüter hatten, ist doch zumindest ein guter Einblick in seine Erlebnisse entstanden.
Wer mag, kann sich das Ergebnis gerne auf YouTube anschauen.
Wow. Danke!
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Und das waren ja wirklich nur kleine Auszüge von dem sehr umfangreichen Material…
Ich hoffe sehr, dass der Dokumentarfilm produziert werden kann!
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